Typisch für das Tessinerbrot sind die vier oder sechs Teilstücke und der Längsschnitt. Eigentlich nur im Tessin bekannt ist das «Pane reale» (Königsbrot), welches ausschliesslich aus Weissmehl und stets mit Ölzusatz zubereitet wird. Das Brotinnere hat eine feine Struktur. Beim Verzehrt wird das Brot gebrochen, nicht geschnitten.
Zubereitung
- Weissmehl und Hefe mischen.
- Wasser und Öl mischen, zu den restlichen Zutaten geben.
- In der Knetmaschine erst 2 Minuten auf der ersten Stufe mischen und Salz beigeben, dann 7 Minuten auf der zweiten Stufe zu einem plastischen, dehnbaren Teig kneten. Ansonsten von Hand mindestens 15 Minuten durchkneten, bis der Teig schön plastisch und dehnbar ist.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche, zugedeckt (mit einem aufgeschnittenen Plastiksäckli oder einem feuchten Küchentuch) ca. 50 Minuten aufgehen lassen.
- Den Teig in zehn Stücke einteilen (Gewicht ca. 85 g) und diese rund aufarbeiten.
- Die runden Teigstücke anschliessend länglich formen und je fünf Stück hintereinander (aneinander anliegend) auf ein gut bemehltes Küchentuch absetzen. Daraus ergeben sich zwei Tessiner-Brote.
- Die beiden ungebackenen Brote erneut zudecken und weitere 50 Minuten aufgehen lassen.
- Jetzt die beiden Brote abdecken, mit Wasser bestreichen, mit einem Brotmesser mit langen Klinge der Länge nach einschneiden und in den auf 250 Grad (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofen schieben. Das Brot kann auch auf einem mit Backpapier belegten Blech gebacken werden. Gleich nach dem In-den-Ofen-Schieben, den Ofen mit Wasser aussprühen, Ofentür schliessen und die Temperatur auf 220 Grad zurückschrauben. Das Brot ca. 25 Minuten golden ausbacken.
- Sofort nach dem Backen nochmals mit Wasser bestreichen und vom warmen Brot ein Stück abzupfen und geniessen.
Tipp
Quelle:
Dieses Rezept stammt von streusel.ch – dem Backblog für Rezepte, die schmecken wie frisch vom Bäcker. Nur eben selbstgemacht.
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