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Mehl-Tipps

Kleiner Ratgeber für den Alltag

Das richtige Mehl kaufen und das Mehl richtig lagern.

Schweizer Brot

Mehl ist nicht gleich Mehl: Je nach Getreidebestandteilen, aus denen das Mehl gemahlen wird, ist es heller oder dunkler. Auch im Mahlgrad unterscheiden sich die Produkte.

  • Weissmehl: Es besteht nur aus dem innersten Teil des Weizenkorns, dem Mehlkörper. Dieser enthält hauptsächlich Stärke und etwa 10 Prozent Eiweiss.
  • Halbweissmehl: Es enthält einen kleinen Teil der Randschicht.
  • Ruchmehl: Darin ist deutlich mehr Schale des Getreides vermahlen.
  • Vollkornmehl: Hier ist ein Grossteil des ganzen Korns enthalten.

Mehl richtig lagern

Wird helles Mehl gut verschlossen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt, ist es viele Monate über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar. Dunkles Mehl wird schneller ranzig, da es mehr Fett enthält. Grundsätzlich sollte man Mehl nicht in der Nähe von Kaffee und Gewürzen lagern, da es Fremdgerüche annehmen kann. Mit zunehmendem Alter nehmen die Backeigenschaften aller Mehle ab.

Ohne Gluten

Wer unter einer Unverträglichkeit gegenüber des Klebereiweisses Gluten leidet, kann zum Beispiel auf Buchweizenmehl zurückgreifen. Dieses hat aber einen deutlichen Eigengeschmack. Alternativen sind auch Mais- oder Reismehl.

Mehr Vitamine

Vollkornmehl enthält am meisten gesunde Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Je höher der Anteil des ganzen Korns, desto grösser der Anteil an wertvollen Stoffen. Dies gilt aber uneingeschränkt nur für Biomehle. Bei anderen Vollkornmehlen kann auch der Schadstoffanteil grösser sein als im Weissmehl.