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Weizen

Getreidesorten in der Schweiz: Weizen

Weizen ist dank der optimalen Backeigenschaften die wichtigste Getreidesorte in der Schweiz.

Schweizer Brot

Weizen stammt aus Transkaukasien und ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Die heutigen Formen gehen auf spontane Kreuzungen von Wildeinkorn und Wildemmer mit Wildgräsern zurück. Der am meisten verwendete Weizen ist der so genannte Brotweizen (Triticum aestivum). Die Weizensorten lassen sich nach diesen Kriterien unterscheiden:

  • Nach Saatzeit: Es gibt Sommer- und Winterweizen.
  • Nach Kornhärte: Es gibt harten (glasigen) und weichen (mehligen) Weizen.
  • Nach Verwendungszweck: Es gibt Brot-, Biscuit- und Teigwarenweizen. Für Teigwaren wird vorwiegend Hartweizen (Triticum durum) verwendet.

Charakteristik

Durch die teigbildenden Eiweissstoffe Gliadin und Glutenin weist der Weizen als einzige Getreideart optimale Verarbeitungs- und Backeigenschaften auf. Mit Weizen lassen sich dehnbare und elastische Teige herstellen, die ein gutes Gashaltevermögen zeigen.

Anwendungsbereich

  • Ganzes Gebäcksortiment
  • Geformte Getreideprodukte wie Cornflakes oder Maisflips
  • Gewinnung von Stärke und Vitalkleber
  • Teigwaren

 

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Text mit freundlicher Genehmigung übernommen aus: «Grundlagen Bäckerei, Konditorei, Confiserie», 4. Auflage, Richemont Fachschule, Luzern.